U17 mit desolater Vorstellung

21. Oktober 2021

Im sechsten Spiel der Saison ging es gegen den bis dato sieglosen TSV Weißenburg. Der WFV, der nach den Siegen in Wendelstein und dem Pokalsieg in Giebelstadt die ersten Saisonsiege feiern konnte, blieb seinem positiven Lauf fern. Zu Beginn starteten die ersatzgeschwächten Blauen noch ordentlich ins Spiel und hatten bereits nach zwei Minuten die erste hundertprozentige Chance. Nach tollem Pass von Künzig umspielte Hebling den Keeper, schaffte es jedoch nicht, den Ball ins Netz zu schießen. In der 10. Spielminute machte es der Gegner besser, nach einem Ballverlust im Mittelfeld und ungeordneter WFV Abwehr, nahm sich der Weißenburger Spieler ein Herz und schloss aus 16m ins WFV Tor ab. Die Bayernligisten ließen sich jedoch nicht beeindrucken und erzielten durch Künzig nur zwei Minuten später den Ausgleich. In der Folge blieben Torchancen auf beiden Seiten aus, so dass es mit dem 1:1 in die Pause ging.


 

Nach der Halbzeit nahmen sich die Zellerauer vor, engagierter und bissiger aufzutreten. Ein Vorhaben, an das sich keiner wirklich halten konnte. Keine Zweikämpfe wurden angenommen, viele Fehlpässe und unsaubere Annahmen brachten die Gäste immer besser ins Spiel, so dass diese den WFV in der 51. Minute zurecht bestraften. Als nach einem Einwurf keiner den ballführenden Spieler angriff und dieser aus 20m abschließen konnte, ging sein Schuss über den zu weit aufgerückten WFV-Keeper ins Tor. Im weiteren Spielverlauf strahlten die Zellerauer weiterhin keine Gefahr für die Gäste aus, so dass es am Ende beim verdienten Sieg für Weißenburg blieb.


 

Eine absolut vermeidbare Niederlage, die sich die Bayernligisten selbst zuzuschreiben haben. Wer sich zum zweiten Mal so in einem Spiel präsentiert, hat scheinbar noch nicht verstanden, was Leistungsfußball heißt. Einziger positiver Aspekt ist, dass die Hinrunde lediglich zum Einspielen ist, in der Rückrunde, wo die Blauen in der für sie bereits feststehenden Qualirunde für den Klassenerhalt gehen wird, muss von allen beteiligten Akteuren deutlich mehr kommen, denn sonst wird es im Abstiegskampf mehr als eng werden.