U17/2 mit erster Saisonniederlage
21. Oktober 2020Am fünften Spieltag der BOL Unterfranken West ging es zur JFG Churfranken für die jungen Blauen.
Von Beginn an machte der Gegner klar, wie sie ihr Spiel aufziehen wollten, alle Bälle sollten lang und weit nach vorne geschlagen werden, während die Stürmer auf Fehler der Defensive spekulieren, um so zum Torerfolg zu kommen. Dies zeigte tatsächlich seine Wirkung, allerdings nicht durch Eigenkönnen, sondern durch individuelle Fehler der Blauen.
Kurz gesagt, stand es zur Pause 4:0 für die JFG!
Sichtlich geschockt, wollten es die Zellerauer dennoch versuchen um wenigstens einen Punkt mitzunehmen. Druckvoll begann die zweite Hälfte, ein Angriff nach dem anderen sollte den Gegner überrollen, so konnte man in der 48. und 53. Minute durch Petryakov und Bauer auf 4:2 verkürzen.
Zwischendurch gab es eine Zeitstrafe für einen WFV Spieler. Die Blauen drückten weiter und konnten weitere gefährliche Torchancen verbuchen, jedoch nichts zählbares. Seitens der JFG kam es dann mehrmals zu unsportlichen Aktionen, erst sprang ein Gegenspieler Ersay an der Mittellinie hinten ins Kreuz, so dass dieser ausgewechselt werden musste, daraufhin kam es zu weiteren kleineren Ausschreitungen, die das Spiel sehr unruhig werden ließen.
Die WFV Spieler haderten viel zu viel mit dem Schiedsrichter und ließen sich so aus dem Konzept bringen. Am Ende mussten die Blauen eine verdiente Niederlage einstecken, welche sie sich selbst aufgrund ihres extrem schwachen Auftritts zu verdanken haben.
Ein sichtlich Enttäuschter WFV Trainer nach dem Spiel: „Ein rabenschwarzer Tag war das heute, wir waren nie wirklich im Spiel. So ein Spiel hatte sich aber angebahnt, wir waren in der letzten Zeit nicht Konzentriert genug, haben immer wieder viel zu viele individuelle Fehler gemacht, diese wurden heute knallhart bestraft. Unverständlich war auch, dass wir uns mehr mit dem Schiedsrichter beschäftigt haben als mit unserem Spiel. Klar, das war kein schönes Spiel, auch die Szenen von den JFG-Spielern gehören sich nicht im Jugendfußball. Aber wir dürfen uns da nicht anstecken lassen, denn am Ende stehen wir mit null Punkten da.“ und Livadoti weiter: „ Jetzt muss in den Köpfen der Schalter umgelegt werden, wir dürfen uns nicht mehr so viele individuelle Fehler erlauben und das gelingt uns nur, wenn wir mehr an unsere Stärken glauben und diese auch mit eine Prise Selbstbewusstsein umsetzen. „